Anke Hannemann *

Werk

VERITAS
,

Installation, 2019

Zwangsumsiedlungen ganzer sorbischer Dörfer infolge des Braunkohleabbaus in der Lausitz führten dazu, dass Teile der sorbischen Identität und Kultur in den letzten 100 Jahren verschwanden. Anke Hannemanns modifizierte, rückwärts nähende Nähmaschine verweist innerhalb der entstehenden Dialektik auf die gesellschaftlichen Sehnsüchte nach Beständigkeit.

Foto: © Lutz Knospe

Anke Hannemann, Künstlerin und lecturer, geboren 1980. Ihre Werke waren u. a. im Schiller-Museum (2019) sowie im Rahmen des 3. Berliner Herbstsalons (2017), in der Gedenkstätte Buchenwald-Mittelbau-Dora (2016), MOMENTUM Berlin/Kunstquartier Bethanien (2016), im Theater Gütersloh (2014) zu sehen.

Ihre Arbeit ist Teil einer Auswahl der für das Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 neu produzierten Werke des Projektes IMAGINARY BAUHAUS MUSEUM, einem Kooperationsprojekt zwischen Bauhaus-Universität Weimar, MFA-Public Art and New Artistic Strategies der Bauhaus-Universität Weimar und Klassik Stiftung Weimar, Bauhaus Museum Weimar.