Sarah Diehl ist eine Schriftstellerin, Filmemacherin und Aktivistin aus Berlin, die internationale Reproduktionsrechte erforscht. 2008 drehte sie den Dokumentarfilm Abortion Democracy: Poland/South Africa, der als bester deutscher Film der XXIV. Black International Cinema Berlin ausgezeichnet wurde. Sie ist Mitbegründerin von Ciocia Basia, einer Organisation, die Frauen aus Polen den Zugang zu sicheren Abtreibungen in Deutschland gewährt. Sie veröffentlicht Romane und Sachbücher. Ihr letztes Buch, The Clock That Does Not Tick (2014), diskutiert, wie das Mutterideal und Stigma von Abtreibung und Kinderlosigkeit Frauen in die unbezahlte Pflegearbeit treiben.
Theaterschamanin und Gorki-Hausregisseurin Yael Ronen lädt gemeinsam mit vielen Gästen ein, die Kultur des Postpatriarchats zu üben. Der erste Tag »Remember« erinnert an verlorenes Wissen. Der zweite Tag »Reclaim« praktiziert Wiederaneignung als Empowerment. Am dritten Tag »Recreate« entwerfen junge Aktivist*innen Visionen für eine alternative Zukunft. Das gesamte Programm gibt es hier.